Neue Bundesregierung: Wohnen, Recht, Wirtschaft

08. Mai. 2025Verena Hubertz (SPD) ist zur neuen Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ernannt worden und folgt auf Klara Geywitz. Mit ihrer politischen und unternehmerischen Erfahrung bringt die 37-Jährige wichtige Voraussetzungen mit, um dem Wohnungsbau neue Impulse zu geben. Die Immobilienwirtschaft erwartet nun zügige Maßnahmen – etwa zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, zur Novellierung des Baugesetzbuchs und zur Umsetzung vereinfachter Baustandards


Dr. Stefanie Hubig (SPD) wird neue Bundesjustizministerin. Die Juristin war zuletzt neun Jahre lang Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz und leitete 2020 die Kultusminister-konferenz. Zuvor war sie bereits Staatssekretärin im Bundesjustizministerium. Von ihr wird erwartet, die mietrechtlichen Vereinbarungen des Koalitionsvertrags mit Augenmaß und ohne Schnellschüsse umzusetzen – für verlässliche, investitionsfreundliche Rahmenbedingungen.

Katherina Reiche (CDU) wurde zur neuen Bundesministerin für Wirtschaft und Energie ernannt. Die Diplom-Chemikerin war über 15 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestags. Während dieser Zeit war sie unter anderem Parlamentarische Staatssekretärin – zuerst im Umwelt- später im Verkehrsministerium.  2015 wechselte Reiche in die Wirtschaft und erwarb sich dort den Ruf einer durchsetzungsstarken Managerin. Die Branche erhofft sich von ihr eine verlässliche und realistische Energiepolitik, die bezahlbares Bauen und Wohnen nicht durch zusätzliche Belastungen gefährdet.

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